Crossing Borders
Autor/Zeichner: Dominik Jell
Tpb., s/w, 226 Seiten.
Carlsen Manga, 10,00 €
Adam ist fleißig, introvertiert und kann sehr gut zeichnen. Mia tut sich schwer mit dem Lernen, ist quirlig und sozial. Die beiden verbindet nur, dass sie im gleichen BWL Kurs an der Uni München sitzen. Durch einen Zufall kommen die beiden ins Gespräch und Mia schlägt einen Deal vor. Adam hilft ihr beim Lernen und Mia unterstützt Adam dabei ein Social Media Profil für seine Kunst zu erstellen und managen.
So schafft sie vielleicht noch den Abschluss und Adam kann seine Kunst, die bislang noch fast niemand gesehen hat, vermarkten. Doch nach dem oberflächlichen Beschnuppern schauen die beiden hinter die idyllische Fassade des anderen und merken, dass beide noch wesentlich schwerer zu tragen haben, als alle denken.
Der deutsche Mangaka Dominik Jell begibt sich nach dem Horror Manga „Mortalis“ in das Genre des Coming-of -Age/Slice of Life.
Zeichnen als Flucht vor der Realität, die Suche nach Selbstbestätigung über soziale Medien, die „Fake-Welt“ von Instagram und Co., sowie nicht aufgearbeitete Dämonen aus der Vergangenheit sind die zentralen Themen dieser vierteiligen Serie. (JL)
