S.H.I.E.L.D. 2 (16,99 Euro) ist die Serie, die man im Fernsehen eigentlich gerne sehen würde.
Kurz gesagt: Sie ist bunter. Hier gibt es Mockingbird in einem echten Kostüm, hier gibt es mit der Legion der Monster, Scarlet Witch, der Legion der Monster und Howard the Duck auch Figuren, die im Superhelden-Kontext von Marvel funktionieren, im TV aber sträflich vernachlässigt werden. Dass ein Spitzenautor wie Mark Waid die Geschichten entwickelt, ist dann noch das I-Tüpfelchen. Für Comic-Historiker toll: Hier gibt es eine Geschichte, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet, wobei ein paar Seiten von Stan Lee und Jack Kirby zum Einsatz kommen, die noch nie zuvor publiziert wurden.
DAREDEVIL – IN DEN ARMEN DES TEUFELS (19,99 Euro) enthält die komplette Miniserie, die Kevin Smith 1998 schrieb. Gezeichnet wurde sie vom heutigen Marvel-Boss Joe Quesada. Smith spielt mit Matt Murdocks Religion – ein reichhaltiges Thema, muss sich Daredevil doch um ein Kind kümmern, dass der Erlöser oder er Antichrist sein könnte. Spannend erzählt, begann hier ein Höhenflug für die Figur, der noch immer anhält. Pünktlich zum Start der zweiten Staffel bei Netflix kann man diesen Band nur jedem Daredevil-Interessierten empfehlen. SPIDER-MAN 2099 3 (12,99 Euro) schließt die Geschichte fürs Erste ab. Miguel kehrt in die Zukunft zurück, aber eine andere, als die, die er verlassen hat. Hier bekommt er es mit Maestro, einer alten Version des Hulk zu tun. Nach diesem Band ist mit Spider-Man 2099 aber noch nicht Schluss. Nach dem Secret-Wars-Event startet eine neue Serie, die erneut von Peter David und Will Sliney betreut wird.