Cross Cult feiert das 30-jährige Jubiläum von James Camerons Film ALIENS und wir blicken zurück auf das erste Treffen des Dunklen Ritters mit den Xenomorphen. Im Regenwald von Guatemala ist Batman auf der Suche nach einem Geologen von Wayne Tech als er nicht nur auf einen Trupp Söldner, sondern auch auf ein Raumschiff stößt. In dem Schiff und in den umliegenden alten Ruinen findet die Gruppe seltsam zugerichtete Leichen und wird schließlich von der ultimativen Lebensform angegriffen: den Aliens.
Im Sumpf der vielen mal mehr, mal minder gelungenen Alien-Comics sticht dieser Zweiteiler hervor. Nicht nur hat Ron Marz eine in sich schlüssige Geschichte geschrieben, bei der er aufzeigt, daß das Monster nicht das Alien ist, das letztlich nur seiner Natur folgt, sondern der Mensch, der aus Gier, dem Streben nach Macht und der puren Lust wegen zum Mörder wird.
Diese leider nur zu gut bekannte Moral von der Geschichte ist zwar nicht neu, wird hier aber in einer wenig unaufdringlichen Form präsentiert und in einen Mantel wunderbarer Action eingehüllt. Die Umsetzung derselbigen bedarf bei einem Meister wie Bernie Wrightson eigentlich keiner weiteren Worte. Erwähnt werden soll nur, daß Wrightson neben der Darstellung des perfekten Batman auch dem Alien gerecht geworden ist.
Die Geschichte selbst atmet auf jeder Seite die Luft der filmischen Vorlage und würde (ersetzte man Batman durch einen neuen Charakter) sogar als Film problemlos funktionieren.