43 Jahre ist es her, dass ein „Held“ die Marvel-Bühne betrat, wie man ihn noch nie zuvor so gesehen hatte: der Punisher. Die 70er waren ein turbulentes Jahrzehnt, das auch in der Welt der Comics seine Spuren hinterlassen hatte. Die Unschuld, derer sich die bunten Helden noch wenige Jahre zuvor bedient hatten, war zusammen mit Gwen Stacy gestorben. Was blieb war eine Welt, die der unseren nicht unähnlich ist, in der alles passieren und nichts sicher ist. Und es ist eben diese Welt, die eine Figur wie den Punisher gebären konnte, denn mit seinem rächenden Ansatz, all jene zu töten, die dem Verbrechen frönen, war er zwar pro forma ein Held, aber einer, der sich der Mittel seiner Gegner bediente und Tod und Schrecken verbreitete.

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Mit „The Amazing Spider-Man 129“ war es soweit. Frank Castle, der Punisher, trat ins Rampenlicht und zeugt davon, dass man auch bei Marvel gerne ins Kino geht, denn der Bestrafer ist letzten Endes nichts anderes als eine Marvel-Version der Charles-Bronson-Figur Paul Kersey aus dem Film „Death Wish – Ein Mann sieht rot“. Autor Gerry Conway ist es jedoch gelungen, die Figur bestens in das Marvel-Umfeld – und hier besonders in die Welt von Spider-Man – zu integrieren.

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Da der Punisher sich bei den Fans als ungemein beliebt erwies, feierte er nur ein halbes Jahr später seine Rückkehr, wobei er diesmal zuerst gegen Spidey und später mit ihm gegen den schurkischen Tarantula antrat. Beide Abenteuer sind aus comichistorischen Gründen interessant, lassen heutzutage aber natürlich ein bisschen an Flair vermissen, da man schon weit bessere Charakterisierungen des Anti-Helden gesehen hat. Aber dennoch sind dies wichtige Hefte, wurde hier doch der Grundstein für all das gelegt, was später kommen sollte. Auch abseits des Punishers ist 1974 ein interessanter Jahrgang, gibt es hier doch auch das Spinnenmobil, das so wohl wahrlich nur in den 70er Jahren ersonnen werden konnte (zusammen mit den abstrusen Geschichten um Doc Ock und Tante May und die Rückkehr des Grizzly).

Von Peter

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