In Deutschland ist Firestorm nicht besonders bekannt. Neben einem einzigen Album Mitte der 80er absolvierte die Figur Gastauftritte in zahlreichen Serien und war auch mal Mitglied der Gerechtigkeitsliga. Doch egal, wie viele Auftritte er auch hierzulande gehabt haben mag, sie haben gereicht, um ihm eine Aura der Coolness zu verleihen. Und das liegt vor allem auch am hervorragenden Kostüm. Darüber hinaus ist es wohl vor allem dem Umstand zu verdanken, dass Firestorm in der Fernsehserie LEGENDS OF TOMORROW dabei ist, dass die Figur überhaupt größere Bekanntheit erlangte.

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Die Karriere von Firestorm war auch in den USA nicht besonders erfolgreich. Seine erste Serie, die im Jahr 1978 startete, brachte es immerhin auf 100 Ausgaben, doch dann war Schluss, was auch daran lag, dass das Konzept der Figur geändert wurde. Und das nicht zu ihrem Besten, war der nukleare Mann nun doch plötzlich ein Feuerelementar, womit man versuchte, sich an die Arbeit von Alan Moore, die dieser für „Swamp Thing“ getan hatte, heranzuhängen.

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Später versuchte man einen Neuanfang mit einem ganz neuen Firestorm. Und den schafft Autor Dan Jolley, ein bekennender Fan der Figur, mit seiner neuen Serie, in der er Firestorm eine neue Identität verpasst, nämlich die von Jason Rusch. Jason ist ein unterprivilegierter, farbiger, junger Mann, der die Kräfte von Firestorm erhält, ohne zu wissen, warum und wieso. Anders als der ursprüngliche Firestorm ist Rusch jedoch nicht mit einem Professor verschmolzen, sondern zieht immer wieder andere Menschen für eine Verschmelzung heran, wobei diese für den Partizipanten nicht unbedingt glücklich enden muss.

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In den ersten Heften lässt Jolley sich viel Zeit, seine Figur vorzustellen. Dabei versucht er, den Leser mit einem Mysterium zu fesseln, stellt sich doch die Frage, wie die Firestorm-Kräfte zu Jason kamen und was mit dem ersten Firestorm passiert ist. Diese Fragen wird Jolley in künftigen Heften ansprechen und hoffentlich beantworten, doch hier konzentriert er sich mehr darauf, ein passendes Milieu für seinen Helden Jason zu ersinnen, das zwar mit dem misshandelnden Vater an ein gängiges Movie-of-the-Week mit Schluchz- und Jammer-Faktor erinnert, aber ausreicht, um dem Leser ein Gefühl für die Figur zu vermitteln.

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Diese Figur nahm man aber nicht zum Vorbild für die Fernsehserie. Dort hatte man – noch bei den Auftritten in THE FLASH – die Combo Martin Stein/Ronnie Raymond, bevor der Tod von letzterem einen neuen Kompagnon nötig machte: Jax. Immerhin hielt man sich insofern an die Rush-Vorlage, dass Firestorm nun zur Hälfte ein Farbiger ist.

Von Peter

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