In den USA lief vor kurzem die Folge „Duet“ aus THE FLASH, in der fröhlich gesungen wird. Alles beginnt mit Hank und Mon-El, die das bewusstlose Supergirl zu Erde-1 bringen. Da taucht auch schon der Music Meister auf und lässt Barry ebenfalls bewusstlos werden. Er erwacht in einer Musical-Welt, in der er auf Kara trifft. Andere Figuren werden von ihren Freunden gespielt, sind aber nicht sie selbst. Music Meister taucht auf und erklärt ihnen, dass sie in dieser Welt sterben können, auch wenn dies alles in ihrem Kopf passiert. Aber sie können auch wieder raus, wenn sie die Geschichte zum Ende führen.
Die Folge ist durchaus wichtig, da sie Handlungsfäden von THE FLASH und SUPERGIRL fortführt. Darüber hinaus ist diese Folge sogar so etwas wie ein Mega-Crossover, da auch Victor Garber und John Barrowman dabei sind, wenn auch nicht in ihren bekannten Rollen, sondern in der Kopfwelt der beiden Hauptfiguren.
Schon während der ersten Staffel von SUPERGIRL scherzte das Ensemble immer, man sollte eine Musical-Folge machen, da so viele der Darsteller entsprechende Erfahrungen hatten. Dies verwirklichte man nun in THE FLASH. Melissa Benoist, Grant Gustin und Darren Criss waren alle in der Serie GLEE dabei, während Jesse L. Martin am Broadway in „Rent“ zu sehen war und auch in der Filmversion mitwirkte. Victor Garber war am Broadway in „Sweeney Todd“ zu sehen, während John Barrowman in „Sunset Boulevard“ und „Putting it Together“ zu sehen war, aber am Londoner West End mit „Phantom of the Opera“ und „Miss Saigon“ noch größeren Erfolg hatte. Jeremy Jordan war am Broadway in „Rock of Ages“ und „Newsies: The Muscial“ zu sehen. Tom Cavanagh, der hier nicht singt, wirkte am Broadway in „Shenandoah“ mit. Gustin war zudem 2010 am Broadway in „West Side Story“ zu sehen, an das hier Anleihen gemacht wurden.
Besonders toll ist diese Episode allerdings nicht. Die Geschichte ist sehr mager, auch und gerade bei den Musical-Einlagen. Im Grunde hätte es der Serie wohl besser bekommen, wenn man den Music Meister so angelegt hätte, wie er in BATMAN: THE BRAVE AND THE BOLD war, denn dort konnte er Menschen zwingen, zu singen und seinen Willen umzusetzen.