Mittlerweile ist es schwer, mitzuzählen, wie viele verschiedene MARVEL ZOMBIES-Miniserien und One-Shots es schon gegeben hat. Als Robert Kirkmans erste Serie erschien, war dies etwas Neues und man baute darauf auf. Mit MARVEL ZOMBIES: RESURRECTION gibt es nun eine neue Miniserie, die aber nicht allzu viel Neues zu bieten hat.
Reed empfängt einen Hilferuf von Captain Marvel aus dem All – inklusive einer Aufnahme, die einen wohl toten Galactus zeigt. Er stellt ein Team aus Fantastic Four, Avengers und X-Men zusammen und macht sich auf die Reise zu dem Leichnam, um zu verhindern, dass die Technik in falsche Hände gerät. Aber als sie Galactus‘ Leib betreten, stellt sich schnell heraus, dass hier etwas nicht stimmt. Captain Marvel ist da – aber ein Zombie. Die Helden kämpfen tapfer, die Übermacht ist aber zu groß.
Dass Helden fallen und zu Zombies werden, ist längst nichts Neues mehr. Das hat man oft genug gesehen, weswegen diese Serie mit den aktuellen Versionen der Marvel-Helden wohl vor allem auch für solche Leser bestimmt ist, die die früheren Miniserien gar nicht kennen. Aber auch für diese Leute gibt es zumindest ein klein wenig Neuerung. Denn erstmals werden hier auch die kosmischen Figuren einbezogen – und das sogar sehr prominent. Figuren wie Captain Marvel, Groot oder den Gladiator von den Shi’Ar hat man bisher nicht mit Zombies assoziiert. Entsprechend ist der Auftakt dieser Miniserie ganz gelungen, man wird aber sehen müssen, was Phillip Kennedy Johnson und Leonard Kirk damit noch machen werden. Die deutsche Ausgabe wird bei Panini sicherlich auch nicht lange auf sich warten lassen.