Die neueste Serie des Arrowverse hebt sich gewaltig von ihren Geschwistern ab, denn SUPERMAN & LOIS hat einen sehr viel filmischeren Look. Tatsächlich ist die visuelle Verwandtschaft der Serie die DC-Welt von Zack Snyder, wie man sie aus MAN OF STEEL oder BATMAN V SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE kennt.
Die Serie wurde gedreht mit den Kameras Panavision DXL2 und RED Monstro. Gavin Struthers ist der Chefkameramann und verantwortlich für den Look der Serie.
Man benutzt für ise echte anamorphe Linsen, um den epischen Look von Zack Snyders Superheldenfilmen imitieren zu können.
Die Farben, aber auch die Lens Flares erinnern an MAN OF STEEL.Lens Flares wären im Deutschen die Blendenflecke oder die Linsenreflexion. Die ist das helle Bild der Lichtquelle in Form der Irisblende, das durch Reflexionen an einer oder mehreren Linsen im Objektiv entsteht.
Für die Serie benutzt man die selten eingesetzten anamorphen Panavision-Linsen der B-Serie, die in den frühen 1960er Jahren entwickelt wurden. Ein Resultat daraus ist auch das andere Bildformat der Serie. SUPERMAN & LOIS wird ineiner Ratio von 2,21:1 und nicht im für Fernsehen traditionellen 1,78:1 präsentiert.
Regisseur Toland Krieger war davon sehr begeistert. „Dies ist Superman. Das Bild muss echte Größe haben, weswegen wir anamorphe Linsen benutzt haben.“
Die Macher wollten bei SUPERMAN & LOIS einen filmischen Look, den manche Serien wie THE CROWN oder MINDHUNTER heutzutage auch haben, der den Arrowverse-Shows aber abgeht.
Während Zack Snyders Filme auf echtem Film gedreht wurden, dreht man die Serie digital. Das bringt eigene Herausforderungen mit sich, wenn man einen ähnlichen visuellen Stil wie die Filme haen will. Das dunkle Flair kombiniert mit den intensiven Farben und den Lens Flares ist aber auch in der digitalen Präsentation möglich.
SUPERMAN & LOIS ist damit eine der Shows, die den typischen TV-Look hinter sich lassen und optisch wirklich mit den großen Kinoproduktionen konkurrieren können.