DIE GESCHICHTE DER SCIENCE FICTION (29,80 Euro) ist eine mehr als 200 Seiten starke Reise durch phantastische Welten.
Die Künstler greifen auf die typischen Erzählmechanismen eines Comics zurück, bieten oftmals aber mehr Text, als üblich – das sind dann häufig geschichtsträchtige Seiten, die von der Entwicklung des Genres erzählen. Es gibt aber auch Seiten mit Sprechblasen, wenn die Künstler von John W. Campbell, Isaac Asimov, Robert Heinlein und anderen erzählen und diese zu Protagonisten der Geschichte machen. Dies ist ein hochinformatives Buch, fast wie ein Lexikon, aber den Leser mehr in den Bann ziehend. Die Stärke des Formats liegt auf der Hand. Es sind die Bilder.
Wo ein Sachbuch vielleicht nur wenige oder kaum Bilder bietet, können die Künstler hier Akteure der Science Fiction auch zeigen, ebenso wie Cover von Comics und Büchern und Plakate von Filmen gestalten. Dabei ist es eine Reise durch weit mehr als ein Jahrhundert der Science Fiction, vornehmlich auf die amerikanische und britische konzentriert, aber auch mit Ausflügen in die SF der Nachkriegszeit in Frankreich und Deutschland, so wie anderen Ländern. Es ist erstaunlich, wie gut dieses Buch ist. Bei dem Konzept hätte man befürchtet, dass die Künstler scheitern, aber dem ist nicht so.