Die neue Zeichentrickserie HIT-MONKEY bei Disney+ ist so etwas wie ein Altlast. Hierbei handelt es sich um die letzte Produktion von Marvel Television, as unter Führung von Jeph Loeb stand – und in Konkurren zu Marvel Studios, das die Filmsparte verantwortete.


Schon 2019 wurde die Serie für Hulu in Auftrag gegeben. Eine Reihe anderer Zeichentrickserien waren auch angekündigt, wurden jedoch auf Eis gelegt, als es zur Verschmelzung beider Marvel-Entitäten kam. Seitdem steht alles unter Kevin Feiges Führung, der die Seriensparte bei Disney+ qualitativ mit den Filmen aufschließen ließ. Den 2010 als Comic-Figur erfundenen Hit-Monkey gibt es nun aber noch.


Ein Attentäter findet in den Bergen Zuflucht bei einigen Schneeaffen, dann werden sie alle jedoch von Söldner angegriffen. Der Attentäter stirbt, die Affen werden auch massakriert. Einer überlebt, der nun auf Rache sind, sich bewaffnet, die Sonnenbrille cool aufsetzt, Hilfe vom Geist des Attentäters erhält und sich aufmacht, jeden bezahlen zu lassen, der am Tod der Affenschar schuld ist.

HIT-MONKEY wirkt nicht wie eine klassische Marvel-Produktion. Das liegt schon daran, dass die Show auf ein erwachsenes Publikum abzielt und die Action recht blutig gestaltet.
Aber auch ansonsten hat man nur wenig Marvel-Flair. Mit Lady Bullseye und dem Silver Samurai treten auch nur Randfiguen des Marvel-Universum hier auf, während der Hit-Monkey selbst so neu ist, dass einige Comic-Leser ihn wohl gar nicht kennen werden.
Die Serie besteht aus zehn Episoden, alle mit Laufzeiten um die 25 Minuten. Es wird eine große Geschichte erzählt, die dynamisch und rasant vorangetrieben wird, immer garniert von den Gewalttaten des Affen und den schnoddrigen Sprüchen des Geistes, der ihn begleitet.
Im Grunde also eine ideale Serie für alle, die mit Marvel ansonsten wenig anzufangen wissen. Marvel-Fans schalten sowieso ein.


Von Peter

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