Der US-Verlag Opus hat eine neue Serie mit FRANK FRAZETTA’S DEATH DEALER gestartet. Die Basis bildet ein Gemälde aus dem Jahr 1973, mit dem Frazetta die Figur erfand. Weitere Gemälde folgten. Der Comic, dessen erste Ausgabe jüngst erschienen ist, ist nun nicht nur der Auftakt einer eigenen Serie, sondern eines Universums, denn bei Opus plant man, aus vielen von Frank Frazettas Schöpfungen ein shared universe zu machen.
Erste Hefte mit dem Death Dealer gab es schon vor mehr als 20 Jahren in Glenn Danzigs Verlag Verotik und Deutsch bei EEE. Später gab es noch eine Miniserie von Image, die hier bei Panini kam. Die neue Serie kann zeichnerisch da nicht ganz mithalten, ist aber von Stefano Martino dennoch gut umgesetzt – man hat das Gefühl einer klassischen Conan-Geschichte. Die Story gibt noch nicht viel her. Der Death Dealer, der eine Stimme in seinem Kopf hört, die ihn antreibt, zum Berserker zu werden, rettet eine Frau und ihr Kind, beide werden dann aber von Toten entführt, die hinter dem Death Dealer her sind.
Die Story ist schnell gelesen, der Auftakt aber gut, actionreich, blutig und durchaus auch sehr, sehr sexy. Man wird mit den nächsten Heften sehen müssen, wie vielschichtig die Welt des Death Dealers überhaupt werden kann.