1973 erhielt Black Panther seine eigene Serie. Mit dem Reprint eines Daredevil-Hefts tauchte er in Jungle Action auf, ab der sechsten Ausgabe schrieb Don McGregor jedoch neue Geschichten. Die Serie lief bis 1976 und brachte es auf 24 Hefte. Das Besondere daran war, dass McGregor anders an diese Serie heranging, als das seinerzeit bei Comics der Fall war.
Über 13 Hefte hinweg erzählte er die Geschichte „Panther’s Rage“, die man als die erste Graphic Novel im Superheldenbereich ansehen könnte, weil McGregor wie an einen Roman heranging und eine Geschichte ersann, die über 200 Seiten hinweg erzählt wird, aber auch Kapitel für Kapitel funktioniert. Jedes dieser Hefte ist für sich lesbar, am Stück gelesen ergibt sich jedoch eine komplexe Geschichte, die in sich geschlossen ist, so dass danach das nächste Epos beginnt, das nicht weniger bemerkenswert ist.
In den weiteren Ausgaben kämpft der Black Panther gegen den Ku Klux Klan. Das war damals einigermaßen kontrovers, weswegen man sich auch scheute, den Namen zu nennen. Im Comic spricht man nur vom Klan, das Aussehen mit den weißen Kapuzen gibt aber klar vor, um wen es sich handelt.
Obwohl bei Studenten populär, war Jungle Action kein großer Erfolg und wurde eingestellt. McGregor kehrte 1988 zu der Figur zurück und erzählte in Marvel Comic Presents 13 bis 37 ein weiteres zusammenhängendes Epos namens Panther’s Quest. Dieses ist unlängst in den USA als Tradepaperback erschienen, während es die frühen Abenteuer von T’Challa in einer Black Panther Epic Collection gibt, deutsch aber auch als 116. Ausgabe der Hachette Marvel Collection erschienen ist. Zusammen mit Dwayne Turner erschuf McGregor später noch die Miniserie Panther’s Prey.
Nach dem Ende von Jungle Action startete Marvel eine eigene Black Panther-Serie, an der 1977 der zum Verlag zurückgekehrte Jack Kirby arbeitete. Er verließ die Serie jedoch nach zwölf Ausgaben – kurz danach war auch die Serie Geschichte. Es sollte daraufhin lange dauern, bis der Black Panther wieder der Star seiner eigenen Comics war. Nach einer Miniserie im Jahr 1988 verging ein Jahrzehnt, bis T’Challa wieder prominenter eingesetzt wurde.
Christopher Priest und Mark Texeira zeichneten 1998 unter dem Marvel Knights–Banner für die neue Serie verantwortlich und brachten auch Figuren wie Erik Killmonger zurück, die in McGregors Geschichten prominent eingesetzt waren. Dies war die erfolgreichste Serie des afrikanischen Königs und brachte es auf immerhin 62 Ausgaben, auch wenn T’Challa in den letzten 13 nicht mehr der Star war, sondern jemand anderes in das Kostüm schlüpfte.
Im Jahr 2005 machten sich dann der Filmemacher Reginald Hudlin und John Romita Jr. daran, eine neue Serie zu entwickeln. Man beendete die Serie mit der 41. Ausgabe und Hudlin begann mit der fünften Black Panther-Serie, in der T’Challas Schwester Shuri die Superheldenrolle übernahm.
Später tauchte T’Challa in Daredevil auf und übernahm für diesen als Beschützer von Hell’s Kitchen, aber die Idee trug nicht sehr weit. Zudem wurde die Backstory von T’Challa erweitert, indem man erklärte, dass er als Teenager mit Ororo Munroe liiert war, was Jahre später dazu führte, dass beide heirateten und die Mutantin Storm damit zur Königin von Wakanda wurde.
2016 gab es eine neue Serie von Ta-Nehisi Coates und Brian Stelfreeze, die sich mehr mit T’Challas Rolle als König eines in Aufruhr befindlichen Landes beschäftigt.