Zwei Jahre musste man auf die Fortsetzung von ALICE IN BORDERLAND warten. Die Show war mit der ersten Staffel noch einmal populärer geworden, nachdem SQUID GAME sich zum Welterfolg etnwickelt hatte und Zuschauer bei Netflix nach ähnlichen Formaten suchten.


Die Manga-Verfilmung ist aber natürlich gänzlich anders, denn die Menschen finden scih hier in einer Spielwelt wieder, in der sie immer wieder an Spielen teilnehmen müssen. Wer verliert, der stirbt.
In der ersten Staffel ging es nicht nur ums Überleben, sondern auch um die Frage, wer hinter all dem steckt und welchem Zweck es folgt. Eine Erklärung blieb aus, die Überlebenden fanden sich stattdessen am Ende nur in einem weiteren Level wieder.

Da sind sie nun auch, ohne zu wissen, ob sie diese Welt jemals verlassen werden, selbst wenn sei alle Spiele gewinnen. Aber die Staffel wirft auch eine neue Frage auf: Ist die andere Welt, aus der die Spieler kommen, überhaupt real? Und selbst, wenn sie es ist, ist dann das Leben in der Spielwelt nicht dennoch eigentlich realer, weil aller Schein und Sein verschwunden sind?

Man merkt der zweiten Staffel an, dass mehr Geld drin steckte. Die Effekte sind noch überzeugender, die Settings größer, die Action wuchtiger. Zugleich hat man aber auch das Gefühl, dass sich im Vergleich zur ersten Staffel nicht viel getan hat.
Die Folgen haben eine Lauflänge von etwa 55 bis 80 Minuten. Die Hauptfiguren der ersten Staffel werden hier recht schnell zum Teil voneinander getrennt und erleben unterschiedliche Spiele. Die Folgengestaltung ist darum auch völlig willkürlich. Mehr als einmal kommt es vor, dass eine Geschichte mitten in der Episode endet, und eine andere mit einer der anderen Hauptfiguren beginnt, die dann wiederum erst in der darauffolgenden Episode ihr Ende findet.

Die Spiele sind sehr divers – manche körperlich, andere wiederum ganz und gar auf Glück oder auf Intelligenz setzend. Aufregend sind sie alle – und nicht jede Figur erlebt das Staffel-Finale.
Man hätte sich in der zweiten Staffel etwas mehr inhaltliche Entwicklung gewünscht. So wirkt das Ganze im Hinblick auf die vorherige Season repetitiv, aber unterhaltsam ist der Spielereigen dennoch.

Von Peter

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