Von Splitter gibt es mit KÖNIGLICHES BLUT: KATHARINA VON MEDICI (39,80 Euro) eine Gesamtausgabe der Serie, in der erzählt wird, wie Katharina im 16. Jahrhundert an die Macht kam.

Dies ist wirklich eine graphische Novelle, eine Geschichte, die sehr viel Wert auf den Text legt. Entsprechend ist die gut recherchierte Geschichte auch nichts, das man mal auf die Schnelle lesen könnte.

CREPAX: EMMANUELLE (49,80 Euro) ist ein Werk von Guido Crepax. Der hat nicht nur gerne Klassiker adaptiert, sondern ihnen in der Regel auch einen erotischen Touch verliehen. Da passt eine Adaption von Emmanuelle Arsan natürlich wie die Faust aufs Auge. Crepax geht dabei weiter, als es Arsan 1959 in ihrem Roman konnte – und auch weiter, als es im Film mit Sylvia Kristel war.

Ein anderer Klassiker ist DON QUIJOTE VON DER MANCHA (45 Euro), der von Paul und Gaetan Brizzi als Comic adaptiert wurde. Auf gut 150 Seiten wird Cervantes‘ Geschichte in Bleistiftzeichnungen umgesetzt, meist schwarzweiß, selten koloriert, dann ohne den Zwischenschritt des Tuschens. Ein schöner Comic, der sich ganz auf die Figuren konzentriert, so sehr, dass Hintergründe häufig sogar völlig frei bleiben.

DIE JUGEND VON DURANGO 2 (17 Euro) ist die zweite Geschichte von Yves Swolfs, in der er die formativen Jahre seiner Heldenfigur zeigt. Die Geschichte spielt im Jahr 1882. Durango hat hier noch nicht seinen Namen, er ist ein junger Bursche, der Zeuge eines Dreifachmords wird und dadurch in einen Krieg zwischen Viehzüchtern hineingezogen wird. Das Ende ist offen, Fortsetzung folgt. Schade nur, dass Swolfs nicht selbst zeichnet, das hat Roman Surzhenko übernommen.

Von Peter

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