Shibatarian 02

Manga-Taschenbuch von Katsuya Iwamuro. / Freunde findet man manchmal in unerwarteten Momenten … so steigt Hajime Sato eines Tages auf einen Hügel und findet dort einen Jungen, bis zum Hals eingegraben unter einem Kirschbaum. Sie kommen ins Gespräch und nachdem Hajime den Jungen – mit Namen ebenfalls Hajime, jedoch Shibata genannt – ausgegraben hat, verbringen sie den Abend damit, bei Shibata Filme zu gucken. Er hat eine riesige Filmsammlung und so wiederholt sich der Spaß fast jeden Abend. Shibata ist froh, endlich einen guten Freund an der Schule gefunden zu haben, denn so unscheinbar wie er ist, kennt er sonst fast niemanden. Und scheinbar kennt auch ihn niemand, denn wann immer Hajime von ihm erzählt, stößt er nur auf Verwirrung. Währenddessen entfremdet sich Hajime mehr und mehr von seinen Klassenkameraden, die er allesamt doof und langweilig zu finden beginnt, je mehr Zeit er mit Shibata verbringt. Von ihrer gemeinsamen Leidenschaft für Filme angespornt, beginnen sie bald, an ihrer eigenen Kreation zu arbeiten. Sie kommen gut voran, auch wenn Michika – Klassensprecherin und die Einzige, die bereit war, bei dem Projekt mitzumachen – Shibata ständig übersieht, selbst wenn er direkt vor ihnen steht. Doch als ihr Film endlich fertig ist, will ihn niemand ansehen … und seine Klasse verspottet Hajime sogar, weil er mit sich selbst redet und immer nur von diesem komischen Shibata erzählt, den noch niemand je gesehen hat. Das schreit natürlich nach Rache, also entscheidet Hajime, dass ihr nächstes Werk sich komplett um Shibata dreht: Ein Film von, für und mit Shibata! Und anstelle ihrer dummen Mitschüler sind alle anderen auch Shibata. Shibata überall! Das wird genial! Doch dann verschwindet Shibata plötzlich, als ob er nie existiert hätte … doch ist er damit wirklich unwiederbringlich aus Hajimes Leben verschwunden? (© Crunchyroll)